The Battle against Stress
Jeannette
Mit Stress wird in den häufigsten Fällen der Stress im Alltag assoziiert. Von einem Termin zum nächste hetzen, noch schnell was kochen und essen, ein Konflikt mit dem Chef oder Partner, die immer länger werdende To-do Liste usw. Diese Art von Stress fällt jedoch nur in eine Unterkategorie von Stress. Stress ist ein viel größeres und ein komplexeres Thema.
Prinzipiell kann man Stress in 3 große Gruppen unterteilen - den mentalen, chemischen und physischen Stress. Jede von diesen 3 Kategorien hat wiederum eine große Anzahl an unterschiedlichsten Auslösern.
Im Zusammenhang mit Stress ist es wichtig zu verstehen, dass das Nervensystem unterscheidet zwischen Stress und kein Stress. Um welche Art von Stress es sich handelt kann das Nervensystem jedoch nicht beurteilen. Signalisiert das Gehirn dem Nervensystem aufgrund der Umweltreize Stress, wird der Sympathikus (Fight and Flight Modus) aktiviert. Sind wir in Ruhe und haben keinen Stress schaltet das Nervensystem vom Sympathikus in den Parasympathikus (Rest and Digest Modus).
1. Physischer Stress ist die Art von Stress, die wir direkt an oder in unserem Körper spüren. Haben wir körperliche Beschwerden, Schmerzen, Verspannung, Rückenprobleme, Kopfweh, Verdauungsschmerzen, Juckreiz oder Ähnliches schaltet der Körper das Nervensystem auf Stress (Sympathikus ist aktiviert).
2. Aber auch mentaler (emotionaler oder psychischer) Stress aktiviert den Sympathikus. Ja sogar, wenn wir im Stau stehen und uns ärgern oder einen Konflikt mit dem Chef oder Ehepartner haben, wird physiologisch im Körper alles eingeleitet, dass wir vor der Gefahr (dem Säbelzahntiger) flüchten können. Sogar negative Gedanken- sprich den Teufel an die Wand zu malen- versetzt den Körper in eine Stresssituation.
3. Der chemische Stress ist die größte und umfangreichste der 3 Stressarten. Chemischer Stress entsteht durch freie Radikale, die die Zellen sogar auf DNA Ebene stark schädigen. Er wird verursacht durch Gifte und Chemikalien, die sich in der Umwelt befinden- zum Beispiel durch das Einatmen von Abgasen oder auch durch Rückstände in Trinkwasser. Auch Kosmetikprodukte, Hygieneprodukte, Fertigprodukte, Farbstoffe in Lebensmitteln, Konservierungsmittel, ungesunde Lebensmittel, Überessen, Rauchen und vieles mehr verursacht chemischen Stress.
Um den Körper jedoch langfristig gesund zu halten, ist es wichtig alle Stressfaktoren so gering wie möglich zu halten und den Körper so gut wie möglich dabei zu unterstützen öfter und länger in den Entspannungs- und Regenerationsmodus (Parasympathikus) zu schalten.
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